Der Ukraine-Konflikt und damit zusammenhängende Flüchtlingsstrom fordert der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung einiges ab. Nicht zuletzt sind aber auch die Hilfsorganisationen in ganz Deutschland vor Herausforderungen gestellt. Um auch die Unterstützung im Märkischen Kreis zu gewährleisten, hat inzwischen der DRK-Einsatzstab seine Arbeit aufgenommen.
Ein Einsatzstab arbeitet im Hintergrund und dient sowohl dem Kreisverband als auch den Ortsvereinen als internes Führungsorgan. Er nimmt organisatorische Aufgaben wahr: So koordiniert er beispielsweise den Einsatz von Helfern aus verschiedenen Orten, vermittelt Hilfeersuchen und beschafft notwendige Materialien. So wurden schon im März Erstaufnahme-Sets bestellt, die neben Artikeln des täglichen Bedarfs auch Einrichtungsgegenstände enthalten. Ortsvereine des DRK konnten das Material im Anschluss in verschiedenen Einrichtungshäusern im Ruhrgebiet abholen und dorthin bringen, wo sie schon dringend erwartet wurden.
Eine Notunterkunft konnte der Ortsverein Hemer einrichten: In Zusammenarbeit mit dem DRK-Landesverband wurde das notwendige Material aus Nottuln bei Münster abgeholt und in Hemer mit Helfern aus dem gesamten Kreisgebiet aufgebaut. Die Einrichtung bietet derzeit Platz für insgesamt 80 Menschen.